Am 13.07.2008 um 17:00 Uhr war es endlich so weit. Der Abend begann mit Stühle schleppen. Viel mehr Eltern, Großeltern und Freunde der Schauspieler kamen, um die große Aufführung von Tuishi Pamoja zu sehen, als Stühle in den Saal passten. So dass der Saal aus allen Nähten platzte als die Aufführung begann.

Machen Streifen wirklich doof? Und tun Punkte den Augen weh?

Die supercoolen Giraffen finden Zebras doof und die Zebras halten von den komischen Langhälsen überhaupt nichts und sind sehr arrogant. Keine Giraffe soll Kontakt mit den Zebras haben und andersrum genauso.
Eines Tages werden das kleine Zebrakind Zea und der kleine Giraffenjunge Raffi bei einem Löwenangriff von ihren Herden getrennt. Die Tierkinder begegnen sich mitten in der Nacht und zumindest Raffi ist sehr ängstlich. Zea, die mutigere von beiden, genießt es, endlich mal ohne Mama und Papa unterwegs zu sein. Zunächst können sich die beiden Tierkinder nicht leiden, sie haben es ja so von den Erwachsenen gelernt.

Die pfiffigen Erdmännchen helfen ihnen Freunde zu werden und zu erkennen, dass man den schlimmsten Bedrohungen (in diesem Fall dem Angriff der Löwen) entgegentreten kann, wenn man nur zusammenhält. Zum Schluss schaffen sie es auch noch die Herden zusammen zu bringen und alle beschließen: „Tuishi Pamoja"- Wir wollen gemeinsam leben!

Egal ob gefleckt oder gestreift, zusammenleben ist schöner als getrennt. Mehr als die Kinder, für welche das eine Selbstverständlichkeit ist, können wir Erwachsenen, die das leider so oft vergessen, aus diesem bunt-fröhlichen Musical lernen.

Der Chor beeindruckte mit den stimmungsvollen Songs. Man merkte der Chorleiterin Judith Erb-Calaminus und den Kindern die Freude an. Matthias Schlenker am Mischpult heizte dem Publikum mit der afrikanisch-groovigen Musik kräftig ein. Donnernder Applaus machte das Glück der Akteure perfekt.